diesem ersten Besuch Clara Wiecks in Zwickau soll es sich begeben
haben, dass Robert Schumanns Mutter
Christiane,
mit Clara gemeinsam am Fenster stehend, während Robert Schumann unten vorbeiging und
heraufgrüßte, die prophetische Äußerung tat: »Du mußt einmal meinen Robert heirathen!« Drei Jahre später,
am Nikolaustag des Jahres 1835 konzertierte Clara Wieck erneut in Zwickau, diesmal im Casino-Saal zur
grünen Tanne am Kornmarkt. Als Sängerin wirkte Auguste Piltzing mit, die Schwester von Robert Schumanns
Schulfreund Friedrich Piltzing. Diesmal stand Schumanns Toccata op. 7 mit auf dem Programm, außerdem
spielte Clara Wieck u.a. Werke von Bach, Beethoven und Chopin – eine für damalige Konzerte ungewöhnlich
anspruchsvolle Werkauswahl. |